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Im Sommer 2013 wurden 1.365 Mötzinger EinwohnerInnen ab dem 50. Lebensjahr angeschrieben und gebeten einen Fragebogen auszufüllen. Der Rücklauf war mit 46 % hervorragend und deutet darauf hin, dass das Thema „Älter werden in Mötzingen“ als wichtig erachtet wird und dass Mitbürgerinnen und Mitbürger diesen Weg gerne mitgestalten möchten.
Am 10.11.2013 fand eine Bürgerinformationsveranstaltung unter dem Motto „L(i)ebenswert Altern in Mötzingen“ mit großer Beteiligung in der Gemeindehalle statt. Hier wurden die Umfrageergebnisse vorgestellt, die vom Institut für angewandte Sozialwissenschaften (IfaS) der Dualen Hochschule aus Stuttgart ausgewertet worden waren. 88 % der Befragten wünschen sich, auch im Alter in der eigenen Wohnung / im eigenen Haus zu bleiben – allerdings gaben über 57 % der Befragten an, dass Ihre Wohnungen / Häuser nicht altersgerecht seien. Bürgermeister Marcel Hagenlocher fasste am Ende des Abends zusammen, dass die Bürgerinformationsveranstaltung nicht das Ende der Befragung, sondern den Beginn eines Entwicklungsprozesses, gemeinsam mit dem Mitbürgerinnen und Mitbürgern darstellt. Im Rahmen einer Arbeitsgruppe, bestehend aus interessierten Bürgerinnen und Bürgern, Vertretern des Gemeinderates sowie der Gemeindeverwaltung wolle man diesen Entwicklungsprozess des „l(i)ebenswerten Alterns“ in Mötzingen gemeinsam weiter gehen.
Allein an diesem Abend meldeten sich bereits zahlreiche interessierte MitbürgerInnen, die an einer Arbeitsgruppe zur weiteren Entwicklung des „l(i)ebenswerten Alterns in Mötzingen“ mitwirken wollten und sich in die weitere Umsetzung einbringen möchten. In regelmäßigen Abständen traf sich die Arbeitsgruppe „L(i)ebenswert Altern in Mötzingen“, um das wichtige Thema zu bearbeiten. In den Treffen fand ein reger Austausch an Ideen und Vorstellungen statt und es wurde beraten, wie man dies in der Gemeinde umsetzen kann. In diesem Zug fuhr man auch nach Eichstetten, um dort die Einrichtungen in Augenschein zu nehmen, die dort mit Hilfe eines Vereins aufgebaut waren.
Mit diesen Eindrücken ging die Arbeitsgruppe in eine neue Phase und es wurde sich intensiv mit den Wohn-, Betreuungs- und Versorgungsformen im Alter in Mötzingen und die Modalitäten zur Vereinsgründung erarbeitet.
Durch das hervorragende Wirken der Arbeitsgruppe in den vergangenen Wochen und Monaten konnte ein wichtiger
Entwicklungsprozess angestoßen werden, der es uns ermöglichen wird, ein für Mötzingen passendes Konzept des „l(i)ebenswerten Alterns“ zu entwickeln. Ein Konzept, zugeschnitten auf die Bedürfnisse unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Wir verfügen bereits heute über ein vielfältiges Angebot der Betreuung, Unterstützung und Pflegeleistungen. Beispielhaft sei hier das umfangreiche Angebot der Nachbarschaftshilfe genannt. Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger bringen sich bereits heute sehr engagiert für die Belange unserer Mitmenschen ein.
Um dauerhafte Strukturen schaffen zu können, haben sich die Mitwirkenden der Arbeitsgruppe dazu entschieden, einen Verein zu gründen. Auch die Nachbarschaftshilfe wird Bestandteil dieses neuen Vereins sein. Genügend Interessierte zur Mitwirkung in den Ämtern des Vereins sind vorhanden, so dass die Gründungsversammlung
durchgeführt werden kann.
Diese soll am Freitag, 30. Januar 2015 in der Gemeindehalle stattfinden. Sie sind bereits heute herzlich hierzu eingeladen. Die vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen, die unsere Gemeinde zu erfüllen hat, sind nur durch die tatkräftige Unterstützung zahlreicher Mitbürgerinnen und Mitbürger möglich.
Werden auch Sie Mitglied im Verein!
Nähere Informationen zu den Zielen, dem Zweck und den Aufgaben des Vereins werden Sie Anfang 2015 erhalten.
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