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Rund 300 Interessierte kamen, von denen 191 als Gründungsmitglieder noch in der Sitzung den Aufnahmeantrag des neu gegründeten Vereins unterschrieben.
Ein eindrucksvolles Ergebnis, das nicht nur dem quasi-Paten des Mötzinger Bürger- Netzwerks, dem ehemaligen Bürgermeister von Eichstetten bei Freiburg, Gerhard Kiechle, der anfangs die Gründungsversammlung leitete, "tiefen
Respekt" vor diesem Zeugnis aktiven Bürgerengagements abnötigte. Eichstetten war für die rund 50-köpfige Arbeitsgruppe, die das Mötzinger Bürger-Netzwerk auf den Weg brachte und letztlich organisatorisch vorbereitete, Modell gewesen bei ihrer Arbeit. Von dort kam auch die Idee, das Bürger-Netzwerk mit seinen vielfältigen Aufgaben zwischen Nachbarschaftshilfe und sozialen Diensten als gemeinnützigen, eingetragenen Verein aufzubauen.
Frisch gegründet, bewiesen die Mitglieder des Bürger- Netzwerks Mötzingen auch bei den nun notwendigen ersten Vorstandswahlen großes Vertrauen in die Arbeit des Organisationsteams und maximalen Handlungswillen. Einstimmig wählten sie in offener Abstimmung und "en bloc" die vorgeschlagenen Claus-Dieter Stoll, Friedrich Gräter, Roland Zimmermann, Irmgard Heinze, Ralf Ludewig, Jürgen Penner und Marcel Hagenlocher zum künftigen Vorstandsteam des Bürger-Netzwerks, wobei Stoll die Funktion des Vorstandssprechers übernehmen wird.
Allerdings sollen die künftig vielfältigen Aufgaben der Vereinsführung auf alle Vorstandsmitglieder verteilt werden.
Unter der Leitung von Claus-Dieter Stoll gingen dann auch die Wahlen für den künftigen Verwaltungsrat ebenso reibungslos über die Bühne. Hier wurde die Vorschlagsliste mit Rita Ludewig, Karl-Heinz Hiller, Wieland Flothmann, Inge Penner, Eberhard Leins und Ernst Kußmaul einstimmig von den Gründungsmitgliedern abgesegnet. Zu Kassenprüfern wurden dann noch Christl Schwenk und Jörg Vollmer – natürlich gleichfalls einstimmig – bestimmt.
Und auch bei den nun noch anstehenden, ersten inhaltlichen Entscheidungen für die künftige Vereinsarbeit des Bürger-Netzwerks Mötzingen herrschte maximale Einigkeit. So erhielt der Vorschlag des Organisationsteams, den Mitgliedsbeitrag auf 30 Euro pro Person und Jahr festzulegen, volle Zustimmung. Auch die Mötzingen: 191 Gründungsmitglieder für Bürger-Netzwerk - vorgeschlagenen Privilegien für die bisherigen Mitglieder des Mötzinger
Krankenpflegevereins, die, sollten sie bis zum 30. Juni dem Bürger- Netzwerk beitreten, den bereits im Krankenpflegeverein für das laufende Jahr gezahlten Mitgliedsbeitrag als Jahresbeitrag auch im Bürger- Netzwerk angerechnet bekämen, wurden einstimmig abgesegnet. Außerdem entfällt für sie die sonst satzungsmäßig festgelegte zweijährige Anwartschaft auf einen zehnprozentigen Rabatt bei Inanspruchnahme von Leistungen aus der künftigen Nachbarschaftshilfe des Bürger-Netzwerks.
Hintergrund dieser Privilegien für die bisherigen, rund 300 Mitglieder des Krankenpflegevereins ist die Selbstauflösung dieses Vereins unmittelbar vor der Gründungsversammlung des Bürger-Netzwerks. Dabei wurde bestimmt, dass das
Vermögen des Krankenhilfevereins – immerhin rund 26 000 Euro – quasi als Startkapital an das Bürger-Netzwerk überschrieben wird. Mit diesen Mitteln soll nun unter anderem das künftige Büro des Bürger Netzwerks im Alten Rathaus ausgestattet werden, das als Anlaufstelle für alle Fragen der Mitglieder und Bürger dienen soll.
Einen Sonderapplaus der Anwesenden samt Blumenstrauß von Bürgermeister Marcel Hagenlocher bekam dann noch Anneliese Bertsch als ausdrückliche Ehrung und Anerkennung für ihre bisherige Arbeit in der Mötzinger
Nachbarschaftshilfe. "Unser Slogan ›Liebenswert Altern in Mötzingen‹ ist mit Frau Bertsch identisch", so Claus-Dieter Stoll in seiner kleinen Laudatio. Der bisherige Einsatz von Bertsch für die Gemeinde sei absolut unglaublich und nun Vorbild für die künftige Arbeit des neuen Bürger-Netzwerks.
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