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Vier Zitherspielerinnen aus dem Gäu umrahmten den Mötzinger Nachmittag im Advent musikalisch.
Foto: Priestersbach
Rund 30 Mötzinger Senioren waren der Einladung von Bürgernetzwerk, Gemeinde, Kirchengemeinde, Seniorentreff und VdK gefolgt - und verbrachten ebenso unterhaltsame wie stimmungsvolle Stunden.
Wie Ralf Ludewig als Moderator und Vorstandsmitglied des federführenden Bürgernetzwerkes in Erinnerung rief, wird der Adventsnachmittag immer im Wechsel mit dem großen Seniorennachmittag in der Gemeindehalle veranstaltet – in der Vergangenheit im evangelischen Gemeindehaus. Neben dem obligatorischen Kaffee mit Kuchen und Weihnachtsgebäck gab es auch die eine oder andere Überraschung – so den Auftritt der Zitherspielerinnen aus Mötzingen, Jettingen und Nebringen. Als gebürtiger Erzgebirger berichtete der Wahlmötzinger Heinz Köhler, dass sich viele weihnachtliche Bräuche im Erzgebirge bis heute in den Familien erhalten haben – wobei der Heiligabend der höchste Feiertag ist. „Da musste früher Neunerlei auf dem Tisch stehen“, erinnerte er sich. Bei dieser Gelegenheit wies er auch auf die „sehr bucklige Arbeit“ der mittelalterlichen Erzgewinnung hin, die dem Mittelgebirge seinen Namen bescherte. Und zu Weihnachten im Erzgebirge gehören neben Krippen und Weihnachtsbergen natürlich immer auch Räuchermännchen, Weihnachtspyramiden, Schwibbogen, Nussknacker oder Bergmanns- und Engelsfiguren.
Unter der Überschrift „Weihnachten: Das Wunder von Bethlehem“ stand ein Bildvortrag von Pfarrer Stefan Taut. Anhand historischer Gemälde mit Weihnachtsszenen zeigte er auf, wie unterschiedlich bekannte Künstler wie Leonardo da Vinci, Otto Dix oder Fra Filippo Lippi die Ankunft Gottes auf der Welt illustrierten. Abgerundet wurde das Programm des Nachmittages mit einem Gedichtvortrag von Gertrud Sindlinger.
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